Schutz vor Gewalt

02.05.2019
Vorschaubild zur Meldung: Schutz vor Gewalt

  "Gewalt kommt mir nicht in die Tüte! Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen!"

 

... las ich fettgedruckt auf der Papiertüte meines Einkaufes, als ich nach einen Marktbesuch zuhause auspackte. Es handelte sich um eine Aktion des Arbeitskreises Gewalt an Frauen und des Frauenbüros der Stadt Hanau. Ich war sofort inspiriert, hier auf meiner Homepage auch einige wichtige Links, Telefonnummern und regionale Adressen für Sie bereitzustellen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

        http://www.4uman.info/

 

 

 

Auch Psychotherapie kann Schutz vor Aggression und Gewalt bieten! Wie kann das funktionieren, mögen Sie fragen? Nun, die "teilnehmende Zeugenschaft" von Psycho- und Sozialtherapeutinnen hat nicht nur entlastende, sondern auch eine wichtige beschützende Funktion. Die Formulierung Petzolds (Philosoph und Psychotherapeut) bringt es auf den Punkt:

 

"Wenn nach grenzüberschreitender Gewalterfahrung die Sicherheit in die eigene Einschätzungsfähigkeit erschüttert ist, kann von therapeutischer Seite ein Empowerment erwartet werden. Wo Unrecht geschehen ist, kann eine Therapeutin viel mehr leisten als nur bei der Aufarbeitung dieser Erfahrung zur Seite stehen, vielmehr wird sie an die Seite treten, damit die Betroffenen spüren können, dass sie das Recht auf Rechte haben! Psychotherapie wird dann als ganz realer Schutzraum benötigt, durch den Empowerment erfahrbar wird, damit der oder die Betroffene für sich selbst in den Zeugenstand treten können! Unfassbares wird vielleicht dann fassbar, erfahrbares Unrecht kann als Unrecht bestätigt werden, all das ermöglicht eine korrigierende zwischenmenschliche Erfahrung." ( H.G. Petzold, Die Menschenbilder in der Psychotherapie, S. 300, 301)

 

 

 

 

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